Geburtsreportagen

Mein Herzensthema!
Wenn es um selbstbestimmte, natürliche Geburt geht, werde ich zur Löwenmama und zur Kämpferin. Das Thema liegt mir so sehr am Herzen, dass ich lange überlegt habe, ob ich noch eine Ausbildung zur Hebamme oder Doula (geburtsbegleitende Freundin/Helferin) mache. Schließlich habe ich mich aber für das fotografische Feld der Geburtsreportage entschieden, in das auch mein Wissen zum Thema Geburt und meine Überzeugungen in Bezug auf Mutterschaft mit einfließen können.

ACHTUNG! TRIGGERWARNUNG! Diese Seite enthält Darstellungen von Blut, geburtsbezogenen Positionen und Organen!

Wenn ihr ein Trauma habt oder aus anderen persönlichen Gründen damit nicht umgehen könnt, bitte scrollt nicht weiter und verlasst diese Unterseite wieder.

Wie ich zum Thema selbstbestimmte Geburt komme

Ich möchte gern etwas mehr zum Thema erzählen. 2017 wurde ich schwanger mit unserer Tochter und mir war von Beginn an klar, dass ich unbedingt eine Hausgeburt möchte, sofern das möglich ist. Die gesamte Schwangerschaft über wälzte ich Fachbücher, las Geburtsberichte und arbeitete mich durch Hypnobirthing Techniken. Ich machte die Vorsorge fast ausschließlich bei meiner Hebamme und baute eine besondere, innige Verbindung zu meinem Körper und meinem Baby auf. Nach 16h Geburtsarbeit konnten wir unsere Tochter endlich in unserer Familie willkommen heißen. Was wir Frauen in unserem Körper erschaffen dürfen – Es ist ein WUNDER, das uns zuteil wird und eine Ehre zugleich. Ich bin überzeugt, dass wir genau dafür gemacht sind und dass jede Geburt einzigartig ist, so wie jedes Kind es ist. Es braucht Selbstvertrauen, Gottvertrauen und die richtige Unterstützung. Leider ist dieses Thema derzeit in unserer Gesellschaft sehr an den Rand gerückt, die Hebammen haben es unfassbar schwer und die Geburtshilfe wird oft von unmenschlichem Verhalten dominiert. Mein Ansinnen ist es, ein Auge auf selbstbestimmte, gefühlsgeführte und natürliche Geburt zu werfen und mit der Geburtsfotografie einen Teil dazu beizutragen, ein reales Bild auf den Geburtsprozess zu bekommen. Sanft, wild und das Natürlichste, was wir Frauen INTUITIV leisten können. WIR HABEN DIE KRAFT! Für die Hebammen und für eine Geburtshilfe, bei der die Verantwortung bei den aufgeklärten Müttern bleibt!
Ich freue mich, euch näher kennenzulernen, eine Vertrauensbasis aufzubauen und euch während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett in eurem Familienglück begleiten zu dürfen.

Auf dieser Seite seht ihr von mir bearbeitete (Handy)Fotos meiner eigenen Hausgeburt. (Fotos von anderen Geburten darf ich leider bislang nicht öffentlich zeigen)

Ich hänge euch aber unten einen Link zu meiner Pinterest Pinnwand an, die Geburtsfotografien anderer Fotografen enthält und meinen Stil grundsätzlich widerspiegelt.

FAQ

FRAGE

ANTWORT

Warum sind Geburtsreportagen so teuer?

Weil ich nicht nur eine persönliche Verbindung über einen längeren Zeitraum zu euch aufbauen möchte und euch während und nach der Geburt viele Stunden begleite, sondern auch, weil ich euch bis zu 4 Wochen Rufbereitschaft gewährleiste, während denen ich keine weiteren Reportageaufträge annehmen kann und somit auch große finanzielle Einbuße in der Zeit habe.

Begleitest du auch Kaiserschnittgeburten?

Ja, ich begleite auch geplante Kaiserschnitte. Allerdings ist es nicht überall erlaubt, bitte sprecht dazu vorher mit eurem Wunschkrankenhaus.
Dennoch können auch die Momente kurz vor der Geburt und danach sehr wertvoll auf Fotos sein.

Falls die Geburt Zuhause oder im Geburtshaus nicht so verläuft wie geplant, kommst du auch spontan mit uns ins Krankenhaus?

Aber natürlich, ein Ortswechsel ist für mich kein Problem. Wenn ihr das wünscht, begleite ich euch auch weiter ins Krankenhaus.

Wie reagierst du, wenn wir zu irgendeinem Zeitpunkt während der Geburt nicht mehr fotografiert werden möchten und Abstand/Ruhe brauchen?

Ihr seid die Könige eurer Geburt! Wir sprechen im Vorgespräch all eure Wünsche durch, außerdem möchte ich schon vorher ein freundschaftliches Verhältnis zu euch aufbauen, um während der Geburt keine Fremde mehr zu sein. Falls ihr während eurer Geburt eure Ruhe braucht, ziehe ich mich zurück oder verlasse den Raum. Ich komme gern wieder zu euch, wenn ihr dafür bereit seid. Allgemein halte ich mich (nach Absprache) eher zurück und verhalte mich so unauffällig wie es nur geht., außer es ist von euch explizit anders gewünscht (im Hinblick auf Doula Tätigkeit)

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Warum es wichtig ist, Geburten zu dokumentieren

Zu dieser Frage möchte ich einen Text von der Geburts- und Familienfotografin Marcia Friese anhängen:

“Es ist wichtig für die Menschen, deren eigene Transformation die Bilder der Geburt zeigen. Es ist wichtig für die Frauen, deren unendliche Stärke und Kraft und deren Transformation zur Mutter dokumentiert wurde. Es ist wichtig für die Kinder, deren erster Atemzug dokumentiert wurde. Und für die das Gesicht der Eltern dokumentiert wurde, als sie einen zum allerersten Mal gesehen haben. Es ist wichtig für die Männer, für die der Moment festgehalten wurde, als sie zu Vätern geworden sind und der Moment, in dem die Nabelschnur durchtrennt wurde und der Moment, als sie zum ersten Mal ihr winziges, Minuten altes Kind auf der Brust hatten, während die Mutter versorgt wurde.

Es gibt wohl keinen weltbewegenderen Moment im Leben als die Geburt.

Es ist wichtig, Frauen zu zeigen, dass Geburt wunderschön sein kann. Es ist wichtig, die Angst zu nehmen. Es ist wichtig, die Stärke und Kraft und die Schönheit von Frauen unter der Geburt zu zeigen.

Es ist wichtig, ein Gegengewicht zu dem Mediendiktat an Frauenkörpern zu schaffen. Frauenkörper sind unglaublich, unbeschreiblich, unendlich stark, ausdauernd, weise, wunderschön, ganz egal in welcher Form und Farbe. Frauenkörper schaffen Leben. Vielleicht kann die Dokumentation dieses Prozesses dazu führen, dass Frauen sich und ihre Körper für diese unheimliche Leistung selbst lieben und strotzen vor Stolz. Dass sie all die Zeichen an ihren Körpern, die von dieser Leistung erzählen, mit Liebe und Dankbarkeit betrachten.

Wenn mehr Frauen wissen, dass Geburt etwas Schönes sein kann, nehmen sie nicht mehr, ohne zu hinterfragen, Gewalt unter der Geburt hin.

Wenn mehr Frauen wissen, dass ihre Körper dazu gemacht sind, natürlich und selbstbestimmt zu gebären, werden sie ihren Körpern wieder mehr vertrauen und sich eine Geburtshilfe suchen, in der sie die Möglichkeit haben, selbstbestimmt und natürlich zu gebären.

Wenn mehr Frauen wissen, dass Selbstbestimmung und achtsame Begleitung während der Geburt zu einem positiven Geburtserlebnis führt, werden mehr Frauen selbstbestimmt und mit achtsamer Begleitung entbinden wollen und sich nicht mit den Abläufen in der Geburtshilfe in den Krankenhäusern zufrieden geben.

Es ist wichtig, dass das Bild eines Frauenkörpers nach einer Geburt in Zukunft gesellschaftlichen Respekt und Anerkennung hervorruft statt des absurden Begriff des „Makels“.

Es ist wichtig, dass Bilder von normalen, starken Frauen zur Normalität werden. Dass Menschen Bilder von Schwangerschaft, von Geburt und vom Stillen mehr gewohnt sind als Bilder von pornografischen, retuschierten, sexistischen Bildern.

Es ist wichtig, Hebammenarbeit in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen.

Es ist wichtig, zu zeigen, dass es nicht egal ist, wie wir auf die Welt kommen.

Es ist wichtig, zu zeigen, wie unterschiedlich eine Geburt verläuft, in all seinen Konsequenzen, durch die Arbeit der Hebammen.

Und ich, ich wüsste nicht, wo sonst ich die Möglichkeit hätte, Wunder zu sehen. “

Geburt ist ein Wunder. Immer.

Hier geht es zur

Pinterest Pinnwand

Die Fotos, die ihr dort finden könnt dienen lediglich der Inspiration.
All die Fotografien dort sind nicht von mir, sondern von den jeweils verlinkten Fotografen aufgenommen.

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